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| aliases | language | created | summary | tags | |
|---|---|---|---|---|---|
| German | 2025-09-14 |
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Lessons learned
- es gibt genug Zeit während der Arbeitszeit sich auf seine Herausforderungen vorzubereiten. Allerdings muss man dafür etwas präventiv planen (also jeden Tag mal ne halbe Stunde oder mehr in Bildung investieren). Das sollte nicht während der Freizeit passieren.
- In meiner Freizeit sollte ich darauf achten, was ich mir für Wissen aneigne. Es sollte "ausschöpfbar" sein, damit ich meine Fähigkeiten, Wissen aufnehmen zu können nicht mit den falschen (temporär, wechselnd, unrelevant) Dingen verschwende
- Ich muss aufpassen, dass ein Ego durch mein gutes Masterzeugnis, durch irgendwelche Errungenschaften etc sich nicht negativ auf mich auswirkt. Wer sich durch Leistung definiert, achtet auch ständig darauf dieses erschaffene Image nicht bröckeln zu lassen. Das führt zu einem Charakterzug wo man das Bedürfnis hat, ständig "performen" zu wollen/müssen. Dadurch entsteht Druck und dadurch Angst, diesem Druck oder den Erwartungen nicht gerecht werden zu können.
- nur wenn ich alleine/einsam bin, neige ich zu katastrophisierenden negativen Gedanken. Bei 8 stündigen schlimmen Zugfahrt nach Moers war ich ganz ruhig und entspannt. Am Geburtstag von Marisas Vater war ich umgeben von lauter fremden Menschen und habe mich ganz normal einfügen können. Kaum bin ich alleine, kriege ich negative Gedanken. Also eventuell spielt mein Kopf mir auch einfach was vor - ist das der hohe neuroticism Wert?
- die person, die man liebt und mit der man sein leben verbringen möchte ist eine, die unter Umständen auch sehr anders ist. Vielleicht will man gewisse Teile in seinem eigenen Leben auch nicht. Jedenfalls sollte die andere Person die eigenen Probleme (persönlich) nicht verschlimmern - aber sie muss kein aktiver psychotherapeut sein. Einfach die Art reicht aus .
- wenn ich mich dabei ertappe, wie ich nach einer Identität suche (ich möchte der beste in Go werden etc). Dann sofort aufhören damit und nach sozialer Interaktion suchen - das stoppt das Verlangen sofortig (und wenn nicht, falscher Gesprächspartner)
- Marisa ist eine gute Freundin aber keine Liebespartnerin. Das ist wirklich nur Freundschaft.
- Der Abgang meines competitive drive ist auf eine hormonelle Umstellung zurückzuführen. Scheinbar normal in meinem Alter. Der Fokus ändert sich auf andere Dinge (Beziehungen, ...).
- ich bin älter geworden und muss meinen Lebensstil entsprechend anpassen. Dh gymnastik und gesundheitsfördernde Maßnahmen.
Außerdem:
- ich habe einen sehr guten sozialen/empathischen Radar für soziale Interaktionen
- ich bin teilweise immer noch der ganz ganz alte Sebastian. Meine Unterschrift gleicht der eines Schulkindes
- mein zugang zu Zufriedenheit liegt darin, das Gefühl zu etablieren dass ich nichts im hinterkopf halten muss. Das betrifft auch "ich muss noch wäsche rausholen" etc. Dafür muss es wecker etc geben damit ich es wirklich vergesse